F 154 Tegernseer Baufachtage

feucht bis nass - Wasser am Bauwerk

Datum und Zeit

Donnerstag, den 7. Mai 2026:      09.00 - 17.00 Uhr

Freitag, den 8. Mai 2026:              09.00 - 12.30 Uhr

ANERKENNUNGEN

beantragt :

AK Baden-Württemberg

AK Rheinland-Pfalz

AK Nordrhein-Westfalen

Ingenieurekammer-Bau Nordrhein-Westfalen

Bayerische Ingenieurekammer-Bau                    

DENA                                               


Kosten 

pro Teilnehmer netto

TEILNAHME PRÄSENT

530,00 € (zzgl. 19% Mwst.) Nichtmitglieder

430,00 € (zzgl. 19% Mwst.) Mitglieder der Trägerverbände *

                                            und Mitglieder der bayerischen                                                      Ingenieurekammer-Bau

TEILNAHME ONLINE

530,00 € (zzgl. 19% Mwst.) Nichtmitglieder 

430,00 € (zzgl. 19% Mwst.) Mitglieder der Trägerverbände *

                                             und Mitglieder der bayerischen                                                     Ingenieurekammer-Bau

  60,00 €                               junge Sachverständige

                                             (Studenten bis 30 Jahre)

* Mitglieder der Trägerverbände der DEUTSCHEN

   INGENIEUR- UND ARCHITEKTEN-AKADEMIE e.V. –   DIAA

Veranstaltungsort

Seeforum Rottach-Egern

Nördliche Hauptstraße 35

83700 Rottach-Egern

www.seeforum-rottach-egern.de

 

Online-Teilnahme

Konferenzplattform ZOOM

 

Veranstalter

DCI-Seminar GmbH

Edelsbergstr. 8

80686 München

info@dci-seminar-gmbh.de

 


Programm 


feucht bis nass - Wasser am Bauwerk

Donnerstag, 7. Mai 2026

09.00 - 09.15 Uhr

Begrüßung

Prof. Dipl.-Ing. Rainer Pohlenz, ifas Aachen


09.15 - 09.30 Uhr

Wenn Grundwasser zur Streitfrage wird

Aktueller Fallbericht aus der Praxis

Dipl.-Ing. Ingo Kern,

ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden,

Kern + Kern GbR, Heilbronn


09.30 - 10.30 Uhr

WU - Konstruktionen - richtig geplant? Undicht gebaut?

Anforderungen an Abdichtungen nach WU-Richtlinie,

bewährte Bauweisen, elementierte Außenwände

Prof. Dr.-Ing. Rainer Hohmann,

FH Dortmund


10.30 - 11.00 Uhr

Pause


11.00 - 12.00 Uhr

Interaktion Baugrund-Grundwasser-Bauwerk

Eine interdisziplnäre Planungsaufgabe

Dr.-Ing. Annette Lächler,

Geschäftsführende Gesellschafterin Smoltczyk & Partner GmbH,

Stuttgart


12.00 - 13.00 Uhr

Hightech-Leckortung

Wasser auf Abwegen

Dipl.-Ing. Ralph Mathes,

ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden,

Sachverständigenbüro für das Bauwesen,

Singen


13.00 - 14.00 Uhr

Mittagspause


14.00 - 15.15 Uhr

Novellierung DIN 1986:2025 - Ist jetzt alles geregelt?

Planung und Ausführung von Entwässerungsanlagen

Dr.-Ing. habil. Stefan Wirth,

ö.b.u.v. Sachverständiger für Lüftungs-, Heizungs- und Sanitärtechnik,

Geschäftsführer WIRTH-Ingenieure Sachverständigengesellschaft mbH,

Karlsruhe


15.15 - 15.45 Uhr

Pause


15.45 - 17.00 Uhr

Bodengleiche Duschen - Ästhetik trifft Abdichtung

Typische Planungs- und Ausführungsfehler bei barrierefreien Nassräumen

Dipl.-Ing. Maria Dilanas LL.M.,

ö.b.u.v. Sachverständige für Schäden an Gebäuden,

Sachverständigenbüro Dilanas,

Walzbachtal


Freitag, 8. Mai 2026

09.00 - 10.00 Uhr

Dem Wasser auf der Spur - der isotopische Fingerabdruck

Wie Wasserquellen identifizierbar werden - 

Hightech-Methoden in der Ursachendiagnose

Dr. Sebastian Wiesmaier,

Isotopengeochemiker, Inhaber Hydro-Detect,

Warngau

Dipl.-Ing. Ingo Kern,

ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden,

Kern + Kern GbR,

Heilbronn


10.00 - 10.15 Uhr

Fallbeispiele aus der Bauforensik

Dipl.-Ing. Maria Dilanas LL.M.,

ö.b.u.v. Sachverständige für Schäden an Gebäuden,

Sachverständigenbüro Dilanas,

Walzbachtal

 


10.15 - 11.15 Uhr

Tatort Baustelle - Optische Bauforensik

Filterbrillen, Tatortlampen und Forensilkkameras

im Einsatz zur Aufklärung von Feuchteschäden

Prof. Dr. Andreas O. Rapp,

Professor für Holztechnik und Didaktik, 

Leibnitz Universität Hannover


11.15 - 11.30 Uhr

Pause


12.00 - 13.00 Uhr

Bauen ins Blaue?

Baugrundrisiken, Beratungspflichten und Haftung des Architekten

Prof. Dr. Andreas Jurgeleit,

Richter am Bundesgerichtshof / VII. Zivilsenat (Bau- und Architektenrecht),

Karlsruhe

 


Inhalt


Donnerstag, 7. Mai 2026

09.15 -09.30 Uhr

Dipl.-Ing. Ingo Kern

ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden,

Kern + Kern GbR, Heilbronn

Wenn Grundwasser zur Streitfrage wird

Aktueller Fallbericht aus der Praxis

 


09.30-10.30 Uhr

Prof. Dr.-Ing. Rainer Hohmann,

FH Dortmund

 

WU - Konstruktionen - richtig geplant? Undicht gebaut?

Anforderungen an Abdichtungen nach WU-Richtlinie,

bewährte Bauweisen, elementierte Außenwände

 


WU-Konstruktionen scheitern in der Praxis selten am Konzept, sondern meist an der Detailausführung. Für Gutachter ist es daher entscheidend, typische Fehlerbilder zu erkennen, deren Ursachen fachgerecht zu bewerten und die Trag-weite der daraus resultierenden Schäden einzuordnen.

Der Vortrag zeigt anhand ausgewählter Beispiele, wo kritische Schwachstellen in Planung und Ausführung entstehen, welche Voraussetzungen für eine dauerhaft wasserundurchlässige Bauweise unverzichtbar sind und welche praxis-nahen Lösungsansätze zur Vermeidung dieser Mängel sich bewährt haben. 

11.00 - 12.00 Uhr

Dr.-Ing. Annette Lächler,

Geschäftsführende Gesellschafterin Smoltczyk & Partner GmbH,

Stuttgart

Interaktion Baugrund-Grundwasser-Bauwerk

Eine interdisziplnäre Planungsaufgabe

 


  • Vorstellung von Erkundungsmethoden
  • Methoden zur Messung von Grundwasserständen
  • Interpretation und Bewertung von Grundwasserstandsdaten
  • Relevante Feld- und Laborversuche zur Bestimmung von Baugrunddurchlässigkeiten
  • Auswirkungen auf die Festlegung von Bemessungswasserständen, Wassereinwirkungsklassen
  • Planerische Umsetzung von Drainagen
  • Schnittstellenproblematik

12.00 - 13.00 Uhr

Dipl.-Ing. Ralph Mathes,

ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden,

Sachverständigenbüro für das Bauwesen,

Singen

Hightech-Leckortung

Wasser auf Abwegen

 


14.00 - 15.15 Uhr

Dr.-Ing. habil. Stefan Wirth,

ö.b.u.v. Sachverständiger für Lüftungs-, Heizungs- und Sanitärtechnik, Geschäftsführer WIRTH-Ingenieure Sachverständigengesellschaft mbH,

Karlsruhe

Novellierung DIN 1986:2025 - Ist jetzt alles geregelt?

Planung und Ausführung von Entwässerungsanlagen


Im Juni 2025 wurde ein Entwurf zur DIN 1986-100 veröffentlicht. Er beinhaltet u.a. wesentliche Änderungen in wichti-gen Fragen:

  • Die Rückstauebene wurde angehoben.
  • Die Regenwasserspenden müssen (können nicht mehr) zukünftig mit dem Kostra-Atlas ermittelt werden.
  • Die Entwässerung von Balkonen und Loggien wurde im Zusammenhang mit dem barrierefreien Zugang novelliert.
  • Verzüge der Abwasserfallleitungen wurden erstmals nicht nur für Terrassenhäuser behandelt; dies betrifft insbesondere Stadtvillen mit zurückgezogenem Dachgeschoss.
  • Die Forderung nach einer Mindest-Sperrwasserhöhe von 50 mm in Badabläufen ist teilweise gefallen.
  • Die Notentwässerung auf öffentliche Flächen bei Grenzbebauung wurde unter bestimmten Bedingungen zugelassen.

Die einzelnen Änderungen werden anhand von Praxisbeispielen erläutert. Die Ermittlung der Regenwasserspenden über unentgeltlich vom Deutschen Wetterdienst zur Verfügung gestellten Daten wird an einer Beispielrechnung demon-striert. Außerdem werden Grenzen und nach wie vor unzureichend geregelte Sachverhalte aufgezeigt.

15.45 - 17.00 Uhr

Dipl.-Ing. Maria Dilanas LL.M.,

ö.b.u.v. Sachverständige für Schäden an Gebäuden,

Sachverständigenbüro Dilanas,

Walzbachtal

Bodengleiche Duschen - Ästhetik trifft Abdichtung

Typische Planungs- und Ausführungsfehler bei barrierefreien Nassräumen


Freitag, 8. Mai 2026

09.00 - 10.00 Uhr

Dr. Sebastian Wiesmaier,

Isotopengeochemiker, Inhaber Hydro-Detect,

Warngau

Dipl.-Ing. Ingo Kern,

ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden,

Kern + Kern GbR,

Heilbronn

Dem Wasser auf der Spur - der isotopische Fingerabdruck

Wie Wasserquellen identifizierbar werden - 

Hightech-Methoden in der Ursachendiagnose


Der Vortrag betrachtet den Fingerabdruck von Wasser. Im Vortrag wird gezeigt, wie sich Isotopenanalysen, die ur-sprünglich in der forensischen Anthropologie entwickelt wurden, um anhand von Wasser- und Gewebesignaturen Her-kunftsgebiete, Migrationsbewegungen und Expositionsumgebungen zu bestimmen, heute zielgerichtet in der Bauscha-densdiagnostik einsetzen lassen. Es wird erläutert, wie sich mithilfe charakteristischer Isotopensignaturen Lei-tungswasser, Regenwasser, Grundwasser, Heizungswasser sowie kondensatbedingte Feuchte unterscheiden lassen.

Anhand aktueller Fallstudien wird die Rekonstruktion von Verdunstungsprozessen, die Identifikation von Altschäden und die Abgrenzung komplexer Feuchtezustände im Boden- und Wandaufbau demonstriert.

Der Beitrag stellt die Methodik, die Aussagekraft und die Grenzen dar und zeigt den praktischen Nutzen für Gutachter, Planende und Versicherungen auf.

10.00 - 10.15 Uhr

Dipl.-Ing. Maria Dilanas LL.M.,

ö.b.u.v. Sachverständige für Schäden an Gebäuden,

Sachverständigenbüro Dilanas,

Walzbachtal

 

Fallbeispiele aus der Bauforensik

 


10.15 - 11.15 Uhr

Prof. Dr. Andreas O. Rapp,

Professor für Holztechnik und Didaktik, 

Leibnitz Universität Hannover

 

Tatort Baustelle - Optische Bauforensik

Filterbrillen, Tatortlampen und Forensilkkameras

im Einsatz zur Aufklärung von Feuchteschäden

 


Die Techniken der Optischen Bau-Forensik erlauben es, Spuren von Feuchtigkeit sichtbar zu machen. Das Besondere dabei ist, dass die Feuchteeinwirkung auch nach erfolgter vollständiger Trocknung nachweisbar bleibt.

Dadurch, dass es sich um eine bildgebende Technik handelt, lassen sich große Flächen schnell auf Verdächtiges über-prüfen und die mit unbewaffnetem Auge unsichtbare typische Morphologie der Feuchtespuren gibt dem erfahrenen Sachverständigen wichtige Hinweise auf die Art der zurückliegenden Wassereinwirkung bzw. Feuchtequelle.

11.30 - 12.30 Uhr

Prof. Dr. Andreas Jurgeleit,

Richter am Bundesgerichtshof

VII. Zivilsenat (Bau- und Architektenrecht),

Karlsruhe

Bauen ins Blaue?

Baugrundrisiken, Beratungspflichten und Haftung des Architekten


Baugrundrisiken sind schwer abzuschätzen. Gleichwohl könne Architekten und Ingenieure verpflichtet sein, den Auf-traggeber umfassend und verständlich zu beraten. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs stellt an diese Pflicht hohe Anforderungen. Anhand praktischer Fallbeispiele soll die Rechtslage eingehend dargestellt werden.

Referenten


Moderation: Prof. Dipl.-Ing. Rainer Pohlenz

Professor em. für Baukonstruktion und Bauphysik, Fachbereich Architektur, Hochschule Bochum;

Beratender Ingenieur für Bauphysik IK-Bau NRW;

Staatlich anerkannter Sachverständiger für Schall- und Wärmeschutz SV-VO NRW;

öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schallschutz im Hochbau;

Autor zahlreicher Veröffentlichungen auf den Gebieten Schall-, Wärme- und Feuchtigkeits-schutz;

Referent bei zahlreichen Fortbildungsseminaren für Architekten, Ingenieure, Sachverständi-ge;

Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Ingenieur- und Architekten-Akade-mie e.V. – DIAA.


Dipl.-Ing. Ingo Kern

Dipl.-Ing. (FH) Ingo Kern ist seit 2011 von der IHK Heilbronn-Franken öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden;

nach einer Schreiner-Gesellenausbildung in Heilbronn und dem Architekturstudium an der Fachhochschule Erfurt gründete er 2002 das Büro Kern + Kern GbR; spezialisiert auf Architektur, Bauschadensbewertung und Gutachtenerstellung;

als Fachautor und Referent ist er regelmäßig auf Tagungen vertreten;

zu seinen Publikationen zählen die Mitautorenschaft der 5. Auflage des Standardwerks Handbuch für Bausachverständige (Reguvis Verlag, 2024), das Fachbuch "Das selbst-kompostierende Flachdach" (Vieweg Teubner Verlag) sowie das Gemeinschaftswerk "Garagenplanung" (2026) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Jurgeleit, Richter am VII. Senat des BGH;

darüber hinaus engagiert er sich als Mitglied des DIN-Normenausschusses Bauwesen (NABau) für die Weiterentwicklung der Normenreihe DIN 18531 „Dachabdichtungen“, wirkt im Arbeitskreis I und VI des Deutschen Baugerichtstags an der Diskussion bau-rechtlicher Reformen mit und gehört den Fachbeiräten der Tegernseer Baufach- und Im-mobiliensachverständigentage (DIAA) sowie des Aachener Instituts für Bauschadens-forschung und angewandte Bauphysik (AIBau) an;

zudem ist er aktives Mitglied in den Berufsverbänden BVS, BdB und DHBV.


Prof. Dr.-Ing. Rainer Hohmann

Studium des Bauingenieurwesens, Professor für Bauphysik an der FH Dortmund;

u.a. O-mann im DIN-Normenausschuss DIN 18197 „Abdichten von Fugen in Beton mit Fu-genbändern“ und DIN 18541 „Fugenbänder aus thermoplastischen Kunststoffen zur Abdich-tung von Fugen in Ortbeton“;

Mitglied im Ausschuss des Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) „Wasserundurch-lässige Bauwerke aus Beton (WU-Richtlinie)“;

Mitglied in den DBV-Arbeitskreisen „Hochwertige Nutzung von  Untergeschossen – Bau-physik und Raumklima“;

„Verpresste Injektionsschläuche und quellfähige Fugeneinlagen für Arbeitsfugen“ und  „Be-schichtete Fugenblechsysteme“, Gutachter, Referent und Autor zu Themen wie z.B. Ab-dichtung von WU-Betonkonstruktionen, WU-Betonkonstruktionen mit Elementwänden, u.a.


Dr.-Ing. Annette Lächler

1999 Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Stuttgart;

2004 Projektingenieurin im Technischen Büro Tiefbau/Tunnelbau Ed. Züblin AG;

Stuttgart;

2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geotechnik, Universität Stuttgart;

2009 Promotion zum Dr.-Ing. an der Universität Stuttgart "Bedeutung herstellungsbedingter Einflüsse auf das Trag- und Verformungsverhalten von Schlitzwän-den";

2009 Projektbearbeiterin bei der Smoltczyk & Partner GmbH;

2014 Projektleiterin bei der Smoltczyk & Partner GmbH;

2017 Geschäftsführende Gesellschafterin der Smoltczyk & Partner GmbH;

2022 Beratende Ingenieurin, Ingenieurkammer Baden-Württemberg;

Dozentin am Institut Fortbildung Bau, Architektenkammer Baden-Württemberg;

Fortbildungslehrgang: Schäden an Gebäuden seit 2011;

Lehrbeauftragte an der Hochschule für Technik, Stuttgart im Fach Grundbau I (Bachelor);

Englisch- und deutschsprachig Vorträge und Veröffentlichungen im Bereich;

Ingenieurbau, Bau- und Geotechnik.


Dr.-Ing. habil. Stefan Wirth

promovierte nach einem Studium des Maschinenbaus am KIT 1994 an der Universität Dort-mund im Fachbereich Bauwesen zur thermischen Gebäudesimulation von Niedrig- und Pas-sivhäusern;

2002 habilitierte er sich an der Universität Dortmund zur Gebäudetechnik;

2015 erfolgte die Umhabilitation an das KIT;

beruflich ging seiner Tätigkeit als Sachverständiger eine 10jährige Tätigkeit als freier Mitar-beiter in mehreren Ingenieurbüros in Essen, Aachen und Karlsruhe voraus;

seit 1997 ist er öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger (Fachgebiete: Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitärtechnik);

2002 legte er die Prüfung zum amtlich anerkannten Prüfsachverständigen für Lüftungsanla-gen vor dem Wirtschaftsministerium BW ab;

er ist seit über 20 Jahren Geschäftsführer eines überregional tätigen Sachverständigenbüros für Gebäudetechnik, Hauptauftraggeber sind Gerichte in Südwest-, West- und Süddeutsch-land;

er veröffentlicht regelmäßig zu aktuellen Themen der technischen Gebäudeausrüstung;

die Kernkompetenzen seines Büros bestehen in der belastbaren fachlichen Aufbereitung komplexer Sachverhalte aus der technischen Gebäudeausrüstung;

dazu gehören alle relevanten Berechnungen (Heiz- und Kühllasten, Rohrnetze, Wärmever-brauch und- bedarf, Endenergiebedarf und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) und Messun-gen (Temperaturen, Volumenstrom, Schalldruckpegel, Leistung und Verbrauch); für Groß-bauvorhaben werden Zustandsfeststellungen nach Vertragsbeendigung, baubegleitende Qualitätskontrolle und die technische Aufarbeitung von Störungen bearbeitet.


Dipl.-Ing. Maria Dilanas

Mitglied im Beirat des AIBau;

Mitglied im Deutschen Baugerichtstag;

Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Baurecht e.V.;

Mitglied des Instituts für Baurecht Freiburg;

Mitglied im Verein zum Erhalten historischer Bauwerke e.V. ;

Mitautorin des ‚Praxishandbuch Sachverständigenrecht‘ (dort § 46 Die Tätigkeit des Sachverständigen am Bau);

Mitautorin des ‚Handbuch für den Bausachverständigen‘;

Referentin des Instituts Fortbildung Bau der Architektenkammer Baden-Württemberg zu den Themengebieten „Wärmeschutz, Feuchteschutz und Schimmelpilzbildung“ und „Die Tätigkeit des Sachverständigen“;

Referentin bei Reguvis zu den Themen „Das perfekte Gutachten“, „Technische Quotelung“, „Verwendung der richtigen Begriffe in Gutachten“ und „E-Akte“;

Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Ingenieur- und Architekten-Aka-demie e.V. – DIAA.

 


Dr. Sebastian Wiesmaier

Dr. Sebastian Wiesmaier ist Geowissenschaftler aus dem Bereich Isotopengeochemie;

nach seiner Promotion am Trinity College Dublin im Jahr 2010 arbeitete er bis 2016 in der Vulkanforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München;

seit 2016 unterstützt seine Firma Hydro-Detect Bausachverständige mit der Herkunftsbe-stimmung von Schadwässern per Isotopenanalyse.

 


Prof. Dr. Andreas O. Rapp

1989 Meisterprüfung im Parkettlegerhandwerk;

1988 Dipl.-Holz-Ing., FH Rosenheim;

1993 Diplom-Holzwirt, Uni Hamburg;

1998 Dissertation, Auszeichnung mit dem Leo-Schörghuber Preis;

1993-2007  Wissenschaftler an der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirt-schaft; Stellvertretender Leiter des Instituts für Holzbiologie und Holzschutz, Dozent an der Universität Hamburg;

seit 1994 öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Parkett;

seit 2007 Professor für Holztechnik und Didaktik an der Leibniz Universität Hannover, Leiter des Instituts für Berufswissenschaften im Bauwesen;

2013-2015 Senator der Leibniz Universität Hannover;

2013 Begründung des neuen interdisziplinären Forschungsrichtung „Bau-Forensik“;

über 200 Publikationen.

Die aktuellsten zum Thema Bau-Forensik sind:

Rapp, A.O. 2024: "Methoden der optischen Bau-Forensik für die Schimmelpilzdetektion",

in Kraus-Johnsen;

I. (Hrsg.): "Schimmelpilz-Handbuch", Köln, Bundesanzeigerverlag, 195-266 pp.;

Rapp, A.O. Sudhoff, B. 2020: "Schäden an Holzfußböden"; Stuttgart, Fraunhofer IRB-Verlag, 284 p.;

Rapp et. al. 2025: "BVS-Standpunkt 09-2025 Optische Bau-Forensik", Berlin;

Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V., 12 p.


Prof. Dr. Andreas Jurgeleit

Prof. Dr. Andreas Jurgeleit ist seit Januar Richter am Bundesgerichtshof im für Bau- und Architektenrecht zuständigen VII. Zivilsenat;

zudem ist er seit April 2009 Honorarprofessor der juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum;

Prof. Dr. Jurgeleit hat vielfach wissenschaftliche Beiträge zum Bau- und Architektenrecht ver-öffentlicht, insbesondere ist er Herausgeber und Co-Autor des Kniffka/Jurgeleit, Kommentar zum Bauvertragsrecht, Mitherausgeber und Mitautor des Kniffka/Koeble/Jurgeleit/Sacher, Kompendium des Baurechts, und Mitherausgeber und Mitautor des Bolz/Jurgeleit, Kommen-tar zur VOB/B.


Anmeldung


F154 Tegernseer Baufachtage

 

Datum und Zeit

Donnerstag, den 7. Mai 2026:      09.00 - 17.00 Uhr

Freitag, den 8. Mai 2026:              09.00 - 12.30 Uhr

Zielgruppe:

Architekten, Ingenieure, Bausachverständige, Baujuristen/-behörden, Wohnungsbaugesellschaften, Baufirmen/-träger

Seminarunterlagen:

werden Ihnen vor Veranstaltungsbeginn zur Verfügung gestellt.

Fortbildungsnachweis

Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung über die entsprechenden Zeitstunden.

Eine Anerkennung als Fortbildungsveranstaltung wird bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (nur präsent), bei der Architektenkammer Baden-Württemberg, bei der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, bei der Ingenieurekam-mer-Bau NRW, bei der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und bei der DENA beantragt.

Weitere Anerkennungen auf Anfrage.  

Achtung

Die Veranstaltung wird vor Ort und online stattfinden.

Ist die Zahl der Anmeldungen oberhalb der Teilnehmerkapazität des Seeforums in Rottach-Egern werden die Anmeldungen in zeitlicher Reihenfolge berücksichtigt.

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